Astrotracker Tutorial

Astrotracker Tutorial - für Einsteiger

Hier lernt ihr alles im Astrofotografie Tutorial über die Grundlagen der Sternennachführung mit einem Astrotracker, um scharfe Bilder unseres Sternenhimmels aufzunehmen.

Sternschnuppen wohin das Auge reicht in den Alpen

1. Schritt - Ausrüstung

Zunächst benötigt ihr die entsprechende Ausrüstung:

2. Schritt - Planung

Nun müsst ihr eure nächtliche Session planen. Wählt am besten einen Zeitraum um den Neumond, um störende Überlichtung durch den Mond zu vermeiden. Findet außerdem einen Ort mit möglichst wenig Lichtverschmutzung. Dies könnt ihr HIER recherchieren.

Hier findet ihr Apps zur weiteren Planung. Alle Apps sind über Apple oder über den Google Store zu erhalten.

  • Photopills: hier erhaltet ihr Informationen über den Stand des Mondes und den Aufgang der Milchstraße
  • Sky Guide: Anzeige der Milchstraße und der Sternenformation in Echtzeit und zur Vorausplanung

3. Schritt - Vor Ort

Ihr habt euren besonderen Ort gefunden und seid zur richtigen Zeit vor Ort. Nun müsst ihr am besten mittels Sky Guide die geeignete Ausrichtung finden.

Ihr baut nun euer Equipment auf: Stativ – Stativkopf – Astrotracker mit Laserpointer oder Polarsuche – Z-/V-Platte – Kamera

4. Schritt - Kameraeinstellung

Hier findet ihr einen Vorschlag für eure Kameraeinstellungen:

  • Manueller Modus
  • ISO: 1600
  • Belichtungszeit BULB mit Astrotracker: zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten
  • Blende: je nach Objektiv zwischen 1.8 und 4

5. Schritt - Aufnahmen

Für eine optimale Bildqualität empfehle ich mehrere Aufnahmen des Sternenhimmels, die hinterher mit Sequator übereinander gelegt werden. Außerdem sollte man eine Aufnahme des Vordergrunds der Landschaft mit ausgeschaltetem Astracker aufnehmen. Denn dieser wird sonst unscharf durch die Bewegung des Astrotrackers. Hier empfiehlt sich auch eine Aufnahme über 1 bis 2 Minuten mit etwas höherer Blende. Denkt dran störende Lichter, wie Taschenlampen auszuschalten.

6. Schritt - Nachbearbeitung

Wenn ihr alle Bilder im Kasten habt, folgt nun die Nachbearbeitung am PC. Sucht euch alle scharfen Bilder des Sternenhimmels raus und nehmt nun entweder ein gelungenes oder kombiniert mehrere mit Sequator.

Außerdem wählt ihr nun eine scharfe Aufnahme des Vordergrunds bei ausgeschaltetem Astrotracker.

Nun kombiniert ihr die Aufnahme des Sternenhimmels mit der Aufnahme des Vordergrunds in Photoshops. HIER findet ihr hierzu eine Anleitung.

Nach der Übereinanderlagerung von Vordergrund und des Sternenhimmels könnt ihr dies in eurem Wunschformat .jpg oder .dng über Photoshop exportieren.

Viel Spaß beim Fotografieren und denkt dran: Übung macht den Meister

Ein mystischer Ort in den Alpen mit der Milchstraße

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