Costa Rica

Costa Rica

Inhaltsverzeichnis

Auf einen Blick: Costa Rica

  • Schwierigkeit zum Reisen: leicht
  • Distanzen der Fotospots: geringe Distanzen, aber lange Fahrzeiten bei oft sehr kurvenreichen Straßen und Tempolimits
  • Sicherheit: in touristischen Gebieten sehr sicher, allgemeine Reisehinweise beachten, Empfehlungen des auswärtigen Amtes
  • Sprache: Spanisch
  • Fotospots: viel Wildlife
  • Drohne: allgemein erlaubt (beachte Gewichtsgrenzen), regionale Beschränkungen (u,a. Nationalparks), weitere Informationen von der offiziellen Behörde

Traum eines jeden Wildlife Fotografen

Costa Rica ist ein Traumziel für alle, die Natur und Abenteuer lieben. Mit einer unglaublichen Vielfalt an Landschaften und Tieren bietet das Land endlose Möglichkeiten für beeindruckende Fotos. Von dichten Regenwäldern über Vulkane bis hin zu Traumstränden – Costa Rica ist ein wahres Paradies für Fotografen. In diesem Beitrag gebe ich dir einen Überblick über einige der besten Orte, um die Schönheit dieses Landes mit der Kamera einzufangen.

Allgemein

Costa Rica, das kleine zentralamerikanische Land zwischen Pazifik und Karibik, ist ein wahres Naturparadies. Obwohl es nur etwa 0,03 % der Erdoberfläche ausmacht, beherbergt es rund 6 % der weltweiten Artenvielfalt. Diese beeindruckende Biodiversität, kombiniert mit abwechslungsreichen Landschaften, macht Costa Rica zu einem beliebten Reiseziel für Natur- und Abenteuerliebhaber.

Landschaftsfotografie: Orte

Costa Rica hat einige der beeindruckendsten Landschaften der Welt, und diese drei Orte bieten eine große Vielfalt an Motiven. Eine Drohne kann dir helfen, diese tollen Landschaften einzufangen.

  • Uvita

    Uvita ist bekannt für seine wunderschöne „Walflossen“-Strandformation im Marino Ballena Nationalpark. Von hier aus hast du nicht nur atemberaubende Aussichten auf den Pazifik, sondern auch die Chance, während der Walwanderung Buckelwale zu fotografieren. Die goldenen Sonnenuntergänge über dem Ozean sind ein Highlight für jeden Landschaftsfotografen.

  • La Fortuna:

    In der Nähe des majestätischen Vulkans Arenal gelegen, bietet La Fortuna spektakuläre Landschaften mit Wasserfällen, üppigen Regenwäldern und heißen Quellen. Der Vulkan selbst, oft von Wolken umhüllt, ist ein beliebtes Motiv. Besonders in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang ergeben sich hier mystische Aufnahmen.

  • Samara:

    Dieser Strandort an der Pazifikküste ist perfekt für entspannte Strandfotografie. Sámara ist von Palmen gesäumt und bietet weiße Sandstrände sowie ruhiges Wasser, das sich hervorragend für Langzeitbelichtungen eignet. Die goldene Stunde und die Nachtfotografie mit Sternenhimmel sind hier besonders lohnenswert.

Wildlife-Fotografie: Orte

Costa Rica ist ein Hotspot für die Tierfotografie. Egal ob farbenprächtige Vögel, verspielte Affen oder scheue Großkatzen – hier wirst du fündig:

  • San Gerardo de Dota:

    Dieser abgelegene Ort in den Bergen ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Besonders der prächtige Quetzal, der hier heimisch ist, zieht die Besucher an. Die beste Zeit für den Quetzal ist die Brutzeit zwischen April und Mai  Die Ruhe und Abgeschiedenheit machen es  hier generell einfacher, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und ungestört zu fotografieren.

  • Corcovado Nationalpark:

    Der Corcovado Nationalpark ist einer der artenreichsten Orte der Erde. Hier kannst du mit etwas Glück Tapire, Jaguare und unzählige Affenarten vor die Linse bekommen. Aufgrund der dichten Vegetation und der Wildheit des Parks ist ein lichtstarkes Objektiv hier besonders wichtig, ebenso wie ein erfahrener Guide, der dich zu den besten Fotospots führt. Ich empfehle hier eine Nacht zu schlafen und keine Tagestour zu unternehmen.

  • Manuel Antonio Nationalpark:

    Dieser Nationalpark ist kleiner, aber ebenfalls reich an Wildtieren. Kapuzineraffen, Faultiere und farbenfrohe Leguane lassen sich hier oft aus nächster Nähe fotografieren. Dank der schönen Strände und der vielfältigen Vegetation kannst du hier Tier- und Landschaftsfotografie perfekt kombinieren.

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Schildkröten Paradies

Das Pacuare Reserve, an der Karibikküste Costa Ricas gelegen, ist ein verstecktes Juwel für Naturfotografen. Dieses abgelegene Schutzgebiet ist vor allem für seine Bemühungen zum Schutz der bedrohten Lederschildkröten bekannt. Jedes Jahr kommen hier zahlreiche Schildkröten zur Eiablage an Land, was eine einzigartige Gelegenheit für Wildlife-Fotografie bietet. Besonders wenn ihr Glück habt und ihr frisch geschlüpften Schildkröten beim Weg ins Wasser beobachten dürft.

Neben den Schildkröten beherbergt das Pacuare Reserve auch eine reiche Vielfalt an Vogelarten, darunter Tukane, Papageien und Reiher. Die Mischung aus dichten Mangrovenwäldern, Flusslandschaften und unberührten Stränden bietet eine Vielzahl an Fotomotiven. Um die Tiere möglichst ungestört zu fotografieren, sind Teleobjektive und ein leises Vorgehen entscheidend.

Rio Celeste

In der Nähe der Finca Amistad liegt der Río Celeste, ein magischer Ort für Naturfotografen. Der Fluss ist bekannt für sein auffallend türkisfarbenes Wasser, das durch eine chemische Reaktion entsteht, wenn zwei klare Flüsse aufeinandertreffen. Der Höhepunkt ist der imposante Río Celeste Wasserfall, der mit seinem leuchtend blauen Wasser inmitten des dichten Regenwaldes ein beliebtes Fotomotiv ist.

Um die Farben des Wassers und die umgebende Natur optimal einzufangen, empfiehlt es sich, bei weichem Licht zu fotografieren – entweder am frühen Morgen oder am späten Nachmittag. Ein Polarisationsfilter kann helfen, Reflexionen auf dem Wasser zu minimieren und die satten Farben noch intensiver darzustellen. Achte darauf, ausreichend Schutz für deine Kamera mitzunehmen, da das Gebiet oft von hoher Luftfeuchtigkeit und gelegentlichen Regenschauern geprägt ist.

Tipps für das Fotografieren in Costa Rica

  1. Ausrüstung schützen: Regen und Feuchtigkeit können deiner Ausrüstung schaden. Verwende wasserdichte Taschen und packe Silica-Gelpacks ein, um Kondensation zu vermeiden.

  2. Geduld und Zeit: Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren erfordert Geduld. Plane genügend Zeit ein und sei bereit, früh aufzustehen, um die besten Lichtverhältnisse und die Aktivität der Tiere zu nutzen.

  3. Lokale Guides: Guides kennen die besten Orte und wissen, wie man Tiere aufspürt. Sie sind eine wertvolle Hilfe, wenn du auf der Suche nach besonderen Motiven bist.

  4. Nachhaltigkeit: Achte darauf, die Natur nicht zu stören. Bleib auf markierten Wegen, respektiere die Tiere und hinterlasse keine Spuren.

Karte

costa-rica Karte

Fazit

Costa Rica bietet sowohl für Landschafts- als auch für Wildlife-Fotografen unzählige Möglichkeiten. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung wirst du dieses wunderschöne Land in all seiner Pracht einfangen können.

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FAQ: Costa Rica fotografieren

Eine wetterfeste Kamera ist ideal, da Costa Rica viele feuchte und regenreiche Gebiete hat. Ein Teleobjektiv (200-600 mm) ist unerlässlich für die Wildlife-Fotografie, während ein Weitwinkelobjektiv (14-24 mm) für Landschaftsaufnahmen hilfreich ist. Ein stabiles Stativ und ein Polarisationsfilter können ebenfalls nützlich sein.

  • Verwende wasserdichte Kamerataschen und packe Silica-Gel in die Tasche, um Feuchtigkeit zu absorbieren. In besonders feuchten Gebieten ist es ratsam, deine Kamera regelmäßig zu trocknen und sie nicht in extremen Klimabedingungen lange ungeschützt zu lassen.

  • Die Trockenzeit (Dezember bis April) ist ideal für Landschaftsfotografie, da die Lichtverhältnisse klarer sind. Die grüne Regenzeit (Mai bis November) bietet üppige Farben und interessante Wolkenformationen, erfordert jedoch Geduld wegen möglicher Regenfälle.

  • Orte wie der Río Celeste, der Vulkan Arenal und die Strände von Uvita und Sámara bieten beeindruckende Landschaftsmotive. Morgens und abends sind die Lichtverhältnisse oft am besten.

  • Für Tierfotografie sind der Corcovado Nationalpark, Manuel Antonio und San Gerardo de Dota ideal. Hier findest du eine Vielfalt an Affen, Vögeln, Reptilien und sogar seltenen Großkatzen. Geduld und leises Vorgehen sind entscheidend.

a, insbesondere für Wildlife-Fotografie sind erfahrene Guides eine große Hilfe. Sie kennen die besten Spots und können dir helfen, Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum aufzuspüren, ohne sie zu stören.

Respektiere die Natur: Bleib auf markierten Wegen, halte Abstand zu den Tieren und vermeide den Einsatz von Blitzlicht, um die Tiere nicht zu stressen. Verwende keine Einwegplastikartikel und entsorge deinen Müll ordnungsgemäß.

In den meisten touristischen Gebieten ist es sicher, jedoch solltest du in größeren Städten wie San José besonders auf deine Ausrüstung achten und sie nicht unbeaufsichtigt lassen. In abgelegenen Naturgebieten gibt es selten Probleme, aber Vorsicht ist immer ratsam.